Aktuelles aus der Region Emscher-Lippe

Regionalagentur stellt sich mit Doppelspitze neu auf!

Seit dem 01.03.2020 haben Marita Frank und Petra Giesler gemeinsam die Leitung der Regionalagentur Emscher-Lippe übernommen.

Beide arbeiten seit mehreren Jahren in der Regionalagentur und haben ihre Schwerpunkte gesetzt. Frau Frank hat ihren Fokus auf Beschäftigten und Unternehmen. Darunter fallen Themen wie Fachkräftesicherung, Qualifizierung, Digitalisierung, moderne Arbeitsgestaltung und Beratung zu Förderprogrammen.

Frau Giesler hat ihren Schwerpunkt auf zielgruppenspezifischen Themen wie Jugend- und Berufsausbildung, Frauenerwerbstätigkeit, Langzeitarbeitslosigkeit, Migration und Integration/Inklusion.

Frau Frank und Frau Giesler freuen sich auf die neue Aufgabe. Sie werden gemeinsam agieren und ansprechbar sein. Die Vertretung in den verschiedenen fach- oder themenspezifischen Gremien erfolgt nach ihren Schwerpunktsetzungen.

Digitalisierungsmesse wird verschoben

Aufgrund der neusten Entwicklungen und in Absprache mit den zuständigen Behörden, müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass die Digitalisierungsmesse „KI – Kann Ich!“ am 19.3. im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen verschoben wird.

Damit wollen wir dazu beitragen, dass die Ausbreitung des Coronavirus eingedämmt wird und unsere Aussteller sowie Besucher keiner unnötigen Gefährdung ausgesetzt werden. 

Azubi- & Fachkräftegewinnung in Zeiten der Digitalisierung

Über 50 Teilnehmer diskutieren Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel

 „Azubi- & Fachkräftegewinnung in Zeiten der Digitalisierung“ lautete der Titel der Exkursion ins Berufskolleg OstVest in Datteln. Und der Name der Veranstaltung war Programm: Gleich drei Unternehmen stellten Ihre Erfahrungen und Methoden zum Thema „Azubi-Recruiting und Fachkräftemangel“ vor.

Ausbilden als Teillösung zur aktiven Bewältigung des Fachkräftemangels, Möglichkeiten der Intensivierung des Azubi-Recruiting sowie Social Media als Plattform für die Azubi-Gewinnung: Im neuen Format „Fishbowl-Diskussion“ tauschten sich am 19. Februar 2020 über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Forum des Berufskolleg OstVest zum Thema „Azubi- & Fachkräftegewinnung in Zeiten der Digitalisierung“ aus.

Drei Unternehmen aus der Emscher-Lippe-Region stellten ihre Ansätze zur digitalen Mitarbeitergewinnung vor: Nina Grebe, Azubi-Recruiterin bei innogy SE zeigte beispielsweise auf, wie man mit Instagram, WhatsApp und Co. Auszubildende anwerben kann.
Die Prosoz GmbH aus Herten wurde vertreten durch die Ausbildungsleiterin Katja Gaul sowie durch den Ausbilder Mark Neuper. Hier wurde eine ganz neue Art der Bewerbungsmöglichkeit entwickelt:  Die Prosoz GmbH hat schriftliche Bewerbungen komplett abgeschafft und lässt Bewerbungen per Postkarten zu. Anschließend wird in ihren Open Space und in die Prosoz-Garage eingeladen, damit Unternehmen und Bewerber in ungezwungener Atmosphäre miteinander in Kontakt kommen und sich so kennenlernen können.
Oliver Vakilzadeh, Geschäftsführer der RTS Electronic GmbH, präsentierte eine Internetseite, die eigens für Auszubildende kreiert wurde.

Trotz verschiedener Herangehensweisen war allerdings eins schnell klar: Dass Bewerberinnen und Bewerben die Faktoren Menschlichkeit sowie Kreativität mitbringen, wird als weit wichtiger empfunden als hervorragende Noten und ein stringenter Lebenslauf. Studienabbrecher werden ebenfalls sehr gerne eingestellt.
Doch noch mehr haben alle drei Unternehmen gemeinsam: Bereits in der Ausbildung werden die Azubis mit New-Work-Ansätzen in Kontakt gebracht. Scrum-Master-Lehrgänge und andere agile Arbeitsmethoden werden genauso angeboten wie die Arbeit mit neusten Technologien. Die Zeit im Unternehmen soll familiär ablaufen und eine Abwechslung zur Berufsschule darstellen. Daher wird den Azubis auch hier viel geboten: Bei Innogy kann jeder Interessierte Teil eines E-Sports-Teams werden, Prosoz veranstaltet hingegen viele Events und RTS nimmt seine Azubis auch mal mit auf Reisen zu Geschäftspartnern, beispielswiese nach China.

Neben den Unternehmen nahmen auch die Auszubildenden Gerrit Wolf und Robin Kaufmann, beide aus der Prosoz GmbH, an der Runde teil. Auf die Fragen, was man ihnen bieten müsse, um sie für eine Ausbildung im Unternehmen begeistern zu können und wie man sie am besten erreichen würde, lautete die Antwort: „Vor allem ist es wichtig, fair bezahlt zu werden. Das ist ein klares Zeichen von Wertschätzung, gerade in Zeiten, in denen man sich relativ transparent über die Vergütungen in anderen Betrieben informieren kann und man außerdem in den nächsten Jahren das neue Rückgrat der Firma sein soll.“ Die Ansprache müsse laut der Azubis „definitiv über die digitalen Medien verlaufen. Selbst, wenn die Eltern noch Stellenanzeigen in Zeitungen lesen und den Auszubildenden in spe vorlegen, muss man im ersten Schritt schauen, ob und wo man im Netz etwas über das Unternehmen erfahren kann.“ Sei das Unternehmen auf keinem Netzwerk vertreten, so würde vorausgesetzt, dass das Unternehmen in allen anderen Bereichen eher rückständig und unmodern aufgestellt ist. Dort möchte niemand eine Ausbildung anfangen. Die Ansprache sollte auch digital erfolgen.

Wer Interesse am weiterführenden Veranstaltungsprogramm von SMART NETWORKS hat, findet hier Informationen über die kommenden Veranstaltungen: www.emscher-lippe.de/projekte/smartnetworks/

Positive-Computing-Exkursion begeisterte die Teilnehmer. SMART NETWORKS Veranstaltung bei der HRW Bottrop war ausgebucht

Herten, 07. Februar 2020 – Positive Computing, also die Kunst, Digitalisierungs- und Veränderungsprozesse so zu gestalten, dass sie von den Beteiligten als Bereicherung empfunden werden, ist ein wichtiger Teil des digitalen Wandels. Das Bewusstsein dafür wird immer größer, wie sich bei der gestrigen Exkursion zum Institut Positive Computing der Hochschule Ruhr West in Bottrop zeigte: Mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen das Angebot des Projekts SMART NETWORKS wahr und fanden sich in den Räumlichkeiten der HRW ein.

Die Begrüßung erfolgte durch Prof. Dr. Stefan Geisler (Institutsleiter Positive Computing), der in seinem Impulsvortrag erläuterte was man unter Positiv Computing versteht. Auf der anschließenden interaktiven Lab-Tour konnten sich die Gäste einen Eindruck davon verschaffen, wie das heute und in Zukunft in der Praxis aussehen kann. Vom Wohlbefinden in autonomen Fahrzeugen über digitales Onboarding bis hin zum Smart Home wurde eine abwechslungsreiche Themenmischung geboten.

Die Exkursion wurde organisiert vom Projekt SMART NETWORKS. Weitere Veranstaltungen zu unterschiedlichen Digitalisierungsthemen folgen im Lauf des Jahres. Eine aktuelle Übersicht finden Interessenten hier:

https://www.emscher-lippe.de/projekte/smartnetworks/

Der Europäische Sozialfonds in Nordrhein-Westfalen 2021 bis 2027 – Online-Konsultation läuft noch bis zum 06. März

Die Vorbereitungen für die neue Förderphase des Europäischen Sozialfonds ESF 2021 – 2027 sind in Nordrhein-Westfalen angelaufen. Auf der Basis der derzeitigen Verordnungsentwürfe der Europäischen Kommission arbeitet die ESF-Verwaltungsbehörde an der Erstellung des neuen Operationellen Programms. Das Operationelle Programm beschreibt die Aufgabenstellungen für die Förderphase 2021 – 2027 für den ESF in Nordrhein-Westfalen. Noch bis zum 06. März 2020 können sich arbeits- und sozialpolitische Akteure als auch die Öffentlichkeit am Online-Konsultationsverfahren beteiligen und Eingaben zum sogenannten Eckpunktepapier machen. Unter EU-Förderphase 2021 bis 2027 – Information und Konsultation zum Europäischen Sozialfonds | Arbeit.Gesundheit.Soziales sind alle Informationen zur Online-Konsultation und zum Verfahren eingestellt.

Ihr Ansprechpartner bei Fragen zur ESF-Online-Konsultation in der Emscher-Lippe-Region ist die Regionalagentur.

Das Projekt Prosperkolleg veranstaltete ersten Impulskreis

Am Dienstag, den 28. Januar, fand im Rahmen des Projekts „Prosperkolleg – Zirkuläre Wertschöpfung“ der erste Impulskreis im Projektraum Hansastraße in Bottrop statt. Während eines gemeinsamen Austausches mit eingeladenen Unternehmensvertreterinnen und -vertretern der Region, wurde diskutiert, wie sich Ressourcen effektiver nutzen lassen, um zirkuläres Wirtschaften voranzutreiben.

Koordiniert von der WiN Emscher-Lippe GmbH, stellvertretend durch Geschäftsführer Joachim Beyer, berät der Impulskreis das Projektteam und besteht aus Persönlichkeiten der regionalen Unternehmerszene. Projektleiterin Svenja Grauel der Hochschule Ruhr West läutete den Nachmittag mit einer Begrüßung und Projektvorstellung ein. Das dreijährige Forschungsprojekt Prosperkolleg möchte mit Unternehmen in der Region Produktentwicklungen und innovativen Geschäftsmodellen einer zirkulären Wertschöpfung den Weg ebnen. Gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen haben sich dafür die Hochschule Ruhr West und die WiN Emscher-Lippe GmbH mit der Stadt Bottrop, der Effizienz-Agentur NRW und dem Verein Prosperkolleg e. V. zusammengeschlossen. Gemeinsam sollen Produkte, Verfahrensweisen und neue Geschäftsmodelle entwickelt werden, sodass beispielsweise durch geschicktes Produktdesign Abfälle vermieden und Innovationen erzeugt werden. Die Endprodukte sollen nach Gebrauch Ausgangspunkt einer neuen Wertschöpfung sein und helfen dabei, den Ressourcenverbrauch zu senken und zusätzliche nachhaltige Wachstumseffekte auszulösen. „Wir sehen großes Potenzial darin, durch Ressourcenschonung Wertschöpfungsketten zukunftsfähiger zu gestalten“, erklärt Svenja Grauel.

Austausch auf Augenhöhe

Nach einer kurzen Pause mit Getränken und leckeren Häppchen leitete das Projektteam die Diskussionsphase ein. Gemeinsam mit den Unternehmerinnen und Unternehmern wurde diskutiert, wie der aktuelle Stand im Bereich Nachhaltigkeit und zirkuläre Wertschöpfung in den einzelnen Betrieben ist und welche Herausforderungen es zu bewältigen gibt. Dabei wurden vor allem der Bereich Kommunikation und Vernetzung, betriebliche Prozesse und der Bedarf an speziellen Qualifizierungsangeboten fokussiert. Das Projektteam des Prosperkollegs nimmt aus dieser Veranstaltung spannende Impulse für zukünftige Realisierungen mit. „Wir arbeiten sehr agil und das Projekt entwickelt sich stetig weiter. Um individuell auf Problemstellungen eingehen zu können, benötigen wir spannende Denkanstoße direkt aus der unternehmerischen Praxis“, sagt Projektleiterin Svenja Grauel.

Aufgrund des großen Interesse bietet das PROSPERKOLLEG im Jahr 2020 eine Workshop- und Exkursionsreihe an. Eine Liste der zukünftigen Angebote finden Interessierte in Kürze auf:

https://www.emscher-lippe.de/veranstaltungen/

Pressekontakt:
WiN Emscher-Lippe GmbH
Andreas Bracht
andreas.bracht@emscher-lippe.de
Tel.: 02366 1098-34

Die Veranstaltung ist Teil des Förderprojektes PROSPERKOLLEG.

Vorträge bei digitalem Kaminfeuer sorgen für volles Haus

Changemanagement, Fördermöglichkeiten und Industrie 4.0 locken über 50 Teilnehmer nach Bottrop

Herten, 31. Januar 2020 – Damit hatten nicht einmal die Veranstalter gerechnet: Wegen des großen Interesses konnten nicht alle Anmeldungen für den Digitalen Kaminabend in Bottrop angenommen werden. Bei 55 Teilnehmenden war schließlich Schluss. Diesen Digitalisierungs-Interessierten bot sich dann aber ein erstklassiges Programm:

Vor drei großen Bildschirmen, auf denen ein digitales Kaminfeuer flackerte gab es informative und interaktive Vorträge mit hoher Praxisrelevanz zu hören. Die Seepex AG erläuterte beispielsweise detailliert, wie das Changemanagement im eigenen Unternehmen (erfolgreich) angegangen wird. Am nächsten „Digitalkamin“ gab Phil Hermanski vom Digitalzentrum NRW Antworten auf Fragen wie: Wie ermittele ich meine Bedarfe, entwickele Einführungsstrategien und setze den Technologietransfer um? Passend dazu stellte das Fördermittelteam der Zenith GmbH Möglichkeiten der Förderung für Innovations-, Forschungs- und Entwicklungsprojekte in KMU vor. Die Teilnehmenden waren sich einig: Es war ein rundum gelungener und Informativer Abend im Amt für Wirtschaftsförderung und Standortmanagement der Stadt Bottrop.

Und für alle, die diesmal nicht dabei sein konnten gibt es einen Trost: Das Team von SMART NETWORKS hat für die kommenden Monate eine ganze Reihe weiterer Veranstaltungen geplant, die unterschiedlichste Digitalisierungsthemen beleuchten und erläutern. Details dazu gibt es hier:

https://www.emscher-lippe.de/projekte/smartnetworks/

Eco-Design für eine nachhaltige und innovationsstarke Wirtschaft

 

 

Mit dem Eco-Design zu ressourceneffizienten Produkten und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsmodellen – das mag wirklich toll klingen, aber was verbirgt sich dahinter? Genau das erarbeiteten sich die TeilnehmerInnen des Eco-Design Workshops am 14. Januar. Dieser fand im Rahmen des Projektes Prosperkolleg in den Räumlichkeiten der WiN Emscher-Lippe in Herten statt.

Nach einer Begrüßung und Projektvorstellung des Prosperkollegs durch Projektleiterin Svenja Grauel und Prof. Saulo Seabra der Hochschule Ruhr West führte Stefan Alscher von der Effizienz-Agentur NRW die Beteiligten in die Thematik ein und bot spannende Impulse durch Praxisbeispiele. Darüber, dass die Umstellung zu einer zirkulären Wirtschaft schon bei der Gestaltung anfängt, waren sich die rund 20 BesucherInnen einig. Doch was genau versteht man unter Eco-Design? Es beschreibt einen Gestaltungsansatz, der die Umweltbelastungen von Produkten und Dienstleistungen über den gesamten Lebenszyklus hinweg minimiert. Eco-Design ist also viel mehr als ökologisch abbaubare Verpackungen, clevere Upcycling-Ideen oder Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen. Eco-Design betrachtet alle Phasen des Lebenszyklus: von der Rohstoffgewinnung über die Nutzungsphase bis hin zur Wiederverwendung und schaut, an welcher Stelle Umweltbelastungen und Ressourcen geschickt eingespart werden können. „Dabei werden drei Dimensionen fokussiert: die Produktgestaltung, die Prozessinnovation und innovative nachhaltige Geschäftsmodelle“, erklärt Stefan Alscher den TeilnehmerInnen, die sich in der charmanten Steigervilla der WiN zusammengefunden haben.

Einblicke in die Praxis

Um die komplexe Thematik etwas anschaulicher zu gestalten, präsentierte er den Workshop-BesucherInnen beispielhaft das Unternehmen Wijld, das Kleidung aus Holzfasern herstellt. Die T-Shirts fühlen sich einerseits sehr geschmeidig an und werden andererseits sehr umweltfreundlich produziert. Als weiteres Praxisbeispiel nannte Alscher den Malermeister Peter Fuchs. Bei der Reinigung von Fassaden fällt stark verunreinigtes Wasser an, das nicht in den Boden gelangen darf und aufwendig als Sonderabfall entsorgt werden muss. „Fuchs entwickelte eine mobile Filteranlage zum Reinigen des verschmutzen Wassers, das auf diese Weise fast die Qualität von Trinkwasser aufweist“, so Alscher. Dies gab den Zuhörenden einen ersten allgemeinen Ausblick auf mögliche Maßnahmen hin zu einer Transformation Richtung zirkuläre Wertschöpfung.

Design Sprints geben aufregende Denkanstöße

Nach einer kurzen Pause mit nachhaltig gehandeltem Kaffee und leckeren Häppchen leitete Christian Rudolph, Partner und Mitgründer der co:dify Group, durch eine Vielzahl von Fallbeispielen in die interaktive Arbeitsphase des Nachmittages ein. In sogenannten Design Sprints lernten alle TeilnehmerInnen zirkulär zu denken: Weg vom linearen „Nutzen und Neukaufen“ hin zum „Denken in Kreisläufen“. In vier Gruppen eingeteilt, fokussierten sich die Beteiligten auf jeweils unterschiedliche Produkte, beispielsweise auf Legosteine oder Koffer. In der Gruppenphase sollte anhand dieser Objekte der gesamte Lebenszyklus betrachtet werden. Die Challenge dabei: zirkuläre Optimierungen erarbeiten. Die Möglichkeiten, die dabei entstanden, waren wirklich vielfältig. So wurde beispielsweise ein fiktives Lego-Abonnement-Modell entwickelt, angelehnt an den Bibliotheksgedanken, oder ein modularer Koffer, geteilt in Soft- und Hardshell, wobei das standardisierte Hardshell immer von der Fluggesellschaft zur Verfügung gestellt wird.

Schnell wurde allen Beteiligten klar: Schon kleine Änderungen und der Mut zum Neudenken können Produkte nachhaltiger gestalten. So entstehen zudem spannende neue Geschäftsmodelle, die wirtschaftlich sehr profitabel sein können. „Wir freuen uns riesig darüber, dass alle Teilnehmenden heute neue interessante Impulse und Denkanstöße mit nach Hause nehmen und in ihre jeweiligen Unternehmen weitertragen“, sagt Projektleiterin Svenja Grauel Revue passierend nach der Veranstaltung.

 

 

Pressekontakt:
WiN Emscher-Lippe GmbH
Andreas Bracht
Andreas.Bracht@emscher-lippe.de
Tel.: 02366 1098-25-34

 

Das Projekt PROSPERKOLLEG wird gefördert durch das:

 

 

Weitere Informationen und Bilder finden Sie unter der Internetpräsenz www.prosperkolleg.de.

Aftermovie zum Climathon 2019

Im Herbst 2019 hatte das Prosperkolleg die Möglichkeit, getragen von unseren Projektpartnern der Effizienzagentur NRW und der Stadt Bottrop, eine Challenge für den Climathon 2019 zu stellen. Außerdem haben wir natürlich auch die Chance genutzt, selber an Ideen zu arbeiten und uns in Fragen der Zirkulären Wertschöpfung auszuprobieren. Seht am besten selbst!

Ein großer Dank geht dabei an das Impact Hub Ruhr, wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!  

Pressegespräch zum Ausbildungsprogramm NRW 2019 in Gelsenkirchen am 20.08.2019

Herten / Gelsenkirchen, 21.08.2019 – Karosseriebau Lampferhoff in Gelsenkirchen nimmt das vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS) und der EU geförderte „Ausbildungsprogramm NRW“ wahr, um den Fachkräftebedarf für das eigene Unternehmen zu sichern. Der Geschäftsführer Johannes Lampferhoff nutzt den Ausbildungszuschusses (monatlich 400 € für 24 Monate), um in diesem Jahr sogar einen dritten Auszubildenden zusätzlich einzustellen. Fahri Gecili hatte 30 Bewerbungen geschrieben und nur Absagen oder gar keine Rückmeldungen erhalten. Durch das Zusammenwirken der Arbeitsagentur Gelsenkirchen (in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter IAG) und dem Weiterbildungsträger Gafög GmbH, konnten Herr Gecili und die Firma Lampferhoff zusammengeführt werden. Die Ausbildung hat am 01.08.2019 begonnen und beide sind bislang sehr zufrieden.

Gelsenkirchen gehört zu den Regionen, in denen das Verhältnis von Ausbildungsstellen und Bewerber*innen ungünstig ist. In Gelsenkirchen kommen auf fünf Ausbildungsplatzsuchende nur drei Ausbildungsplätze. Um hier Abhilfe zu schaffen hat Arbeitsminister Karl-Josef Laumann im vergangenen Jahr das Ausbildungsprogramm ins Leben gerufen. Ausbildungssuchende, die nicht unmittelbar einen Ausbildungsplatz erhalten aber ausbildungsreif sind, kommen für die Förderung in Frage. Voraussetzung ist, dass der Betrieb den Ausbildungsplatz zusätzliche einrichtet. Zusätzlich bedeutet: Der Betrieb stellt mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung als er dies im Schnitt der letzten 4 Jahren getan hat. Damit Jugendliche und Betriebe zueinander finden, weisen die Agenturen für Arbeit und Jobcenter geeignete Bewerber*innen den mit der Durchführung des Programms beauftragten Trägern (hier Gafög) zu. Der Bildungsträger hat seinerseits Betriebe für dieses Programm akquiriert und bringt sie mit den Ausbildungsplatzsuchenden zusammen. Darüber hinaus begleitet der Träger die Auszubildenden während der nächsten Monate, um einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss zu unterstützen.

Bis zum 31.01.2020 können die für Gelsenkirchen vorgesehen 36 zusätzlichen Ausbildungsplätze besetzt werden. Bislang sind schon 16 Ausbildungsverträge geschlossen worden. Wer noch Interesse hat, sowohl auf Seiten von jungen Frauen und Männer als auch auf Seiten von Betrieben, darf sich gerne bei der Agentur für Arbeit oder bei Frau Thaler von der Gafög melden (thaler@gafoeg.de; 0209-709-1147).

 

Pressekontakt:
WiN Emscher-Lippe GmbH
Petra Giesler
Petra.Giesler@emscher-lippe.de
Tel.: 02366 1098-17