Viel Potenzial auf ehemaligem Paradepütt
Grundsteinlegung der neuen Stölting Hauptverwaltung im Quartier Graf Bismarck mit NRW-Bauminister Groschek
GELSENKIRCHEN. Die Stölting Service Group, einer der führenden Anbieter von Serviceleistungen in Deutschland, baut eine neue Hauptverwaltung auf der größten Entwicklungsfläche der Stadt – auf dem ehemaligen Kraftwerksgelände der Zeche Graf Bismarck in Gelsenkirchen. Besonders gefreut haben sich Stölting-Verantwortlichen über den Besuch der zahlreichen Gäste, unter ihnen Oberbürgermeister Frank Baranowski und NRW-Bauminister Michael Groschek.
Erläutert wurden ausführlich die einzelnen Planungsideen für das neue Areal. In direkter Nachbarschaft zur ehemaligen Zeche Graf Bismarck, auf der bis 1966 Qualitätskohle gefördert und dann in alle Welt verschifft wurde, sollen Arbeitsplätze für Hunderte entstehen, wobei – anders als früher – heute der hohe Freizeitwert des neuen Quartiers weitere Anreize setzt für Unternehmen.
Im neuen Quartier Graf Bismarck werden sich auch Einzelhandel und Gastronomie ansiedeln. Für Spaziergänger, Radler oder Geschäftsleute ist es ein ideales Umfeld für eine Pause in moderner Architektur an einem historisch wertvollen Ort. Einst nannten die Bergleute ihre Zeche, die als eine der modernste ihrer Zeit galt, einen „Paradepütt“. Heute steht das alte Zechengelände, das Areal der früheren Kokerei und die Brache des Kraftwerks für den wirtschaftlichen Aufbruch in die Zukunft der Stadt. Es ist genau diese Fläche, die für Gelsenkirchens Oberbürgermeister daher von besonderer Bedeutung ist. Mit dem Baubeginn der Stölting-Verwaltung wurde für Frank Baranowski mit dem Grund- auch ein Meilenstein gesetzt.
„Dieser Standort ist für die gesamte Entwicklung Gelsenkirchens von übergeordneter Bedeutung. Für mich ist es tatsächlich ein Meilenstein der Stadtentwicklung. Hier zeigt sich Gelsenkirchen an der alten Wasserstraße Rhein-Herne-Kanal als moderne Großstadt. So wie an anderen Standorten auch sind diese frisch entwickelten Industriebrachen Visitenkarten für uns. Ein solcher Standort zeigt das Potenzial Gelsenkirchens. Wir müssen uns in zentraler Lage im Ruhrgebiet nun wirklich nicht verstecken. Im Gegenteil: Wir dürfen stolz sein auf unsere Rahmenbedingungen und mutige Investoren, die erkannt haben, was hier alles möglich ist.“
In etwa einem Jahr sollen die Arbeiten an der neuen Stölting Verwaltung und die Gestaltung des Umfelds bereits beendet sein. Die Stölting Service Group steht seit 1899 für Tradition & Fortschritt und hat mit den Schwerpunkten Cleaning, Security, Alarm, Personal Service und Rail in 2016 172 Millionen Umsatz gemacht. Aktuell beschäftigt die Stölting Service Group in über 30 Tochterunternehmen bundesweit rund 6.300 Mitarbeiter.
Quelle: Pressemitteilung Stadt Gelsenkirchen vom 14.03.2017