43 junge Leute trainieren für ihre künftige Rolle als Zukunftscoachs
Erste erfolgreiche Trainingscamps im Projekt ZukunftsBande Emscher-Lippe
BOCHUM/HERTEN. Am 16. und 17. September sowie am 7. und 8. Oktober kamen hochmotivierte Auszubildende, Berufsanfänger und Studierende aus der Emscher-Lippe-Region in den Räumlichkeiten der Bochumer GLS Bank zusammen, um sich fit zu machen für die Aufgaben, die künftig ein Zukunftscoach mit Schüler_innen aus Schulen in Bottrop, Datteln, Gelsenkirchen, Herten und Recklinghausen zu bewältigen hat.
Das Training war durchaus anspruchsvoll und bunt gemischt mit Impulsreferaten, Übungen in Kleingruppen, Diskussionsrunden und konzentrierter Einkehr in der Einzelarbeit. Es ging um Themen wie Selbstbild – Fremdbild, Kommunikation und ihre Regeln, Gestaltung von Coaching-Gesprächen und regionales Wissen. Die 43 Zukunftscoachs hatten zudem Gelegenheit, sich kennenzulernen und den Zusammenhalt einer großen Gruppe schätzen zu lernen, die fast ein Jahr lang zusammenarbeiten wird. Im Verlauf des Jahres werden weitere Trainingseinheiten das neue Wissen festigen und vertiefen sowie die Kompetenzen ausbilden helfen, die für diese Verantwortungsvolle Aufgabe benötigt werden.
Am Projekt nehmen 90 Schüler_innen aus der Region Emscher-Lippe teil. Die 43 Zukunftscoachs kommen aus unterschiedlichen Unternehmen in der Region.
Ziele des Programms sind:
- Förderung des Bewusstseins für die Bedeutung von Wirtschaft im Wandel, Förderung der Erkenntnis von Chancen und Risiken der Wirtschaftsregion Emscher-Lippe
- Optimierung des Übergangs von Schule in Berufsausbildung, Beruf und Studium
- Prävention von Abbrüchen in Schule und Ausbildung
- realitätsnahe Förderung von Ausbildungsreife
- Förderung des individuellen Verständnisses von lebenslangem Lernen
- Lieferung eines langfristigen Beitrags zur erfolgreichen Entwicklung der Region
- Kenntnis und praktische Einübung von Methoden zum Transfer von Wissen in die Lebenswirklichkeit
Dabei sollen Ausbildungschancen von Jugendlichen (auch aus belasteten Milieus und/oder mit Migrationshintergrund) verbessert, die Zahl der Schul- und Ausbildungsabbrüche verringert, talentierte Jugendliche an weiterführende Bildungsgänge herangeführt und die Jugendarbeitslosigkeit präventiv reduziert werden. Die Ziele des Programms decken sich mit der Landesstrategie „Bildung für nachhaltige Entwicklung – Zukunft lernen NRW (2016-2020)“, wie sie u.a. von der BNE-Agentur-NRW verfolgt wird.
Weitere Informationen zum Förderprojekt finden Sie hier.