Sozialer Arbeitsmarkt für Gelsenkirchen

Stadt wird kurzfristig Fördermittel beantragen, um Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose einzurichten

HERTEN / GELSENKIRCHEN. Die Stadt Gelsenkirchen wird das Förderangebot des Landes NRW zur Entwicklung und Implementierung eines sozialen Arbeitsmarktes nutzen. In einer großen Arbeitsmarktkonferenz am 20.02.2017 unterstrichen Vertreter unterschiedlichster Institutionen und Verbände die Notwendigkeit, neben den bisher vorhandenen Förderinstrumenten, einen sozialen Arbeitsmarkt – so wie dieser im Gelsenkirchener Appell schon seit 2012 gefordert wird – zu etablieren.

Die Stadt Gelsenkirchen wird kurzfristig beim Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS) die Fördermittel beantragen, um Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose einzurichten. Bis spätestens zum Ende des laufenden Jahres sollen 200 Menschen eine Jobchance erhalten. Die Beschäftigten werden sozialversicherungspflichtig angestellt. Die Tätigkeiten müssen zusätzlich und gemeinnützig sein. Über konkrete Arbeitsplätze wird ein Gremium, in dem die Sozialpartner vertreten sein werden, entscheiden.

Quelle: Regionalagentur Emscher-Lippe