Digitalisierungstreffen im Wasserstoffzentrum

Herten, 28.01.2019 – Geballte digitale Innovationskraft war am Mittwoch, den 23.01. im Anwenderzentrum h2herten versammelt: Knapp 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehr als einem Dutzend verschiedener Projekte versammelte sich dort zum ersten SMART NETWORKS Netzwerktreffen. Das von der WiN Emscher-Lippe GmbH getragene Projekt SMART NETWORKS hat es sich zum Ziel gesetzt, die Digitalisierung in der Region sichtbar zu machen und ungenutzte Synergien zu aktivieren. „Das Netzwerktreffen ist ein wichtiger Baustein der Digitalisierungsstrategie, bei dem wir unterschiedliche Digitalisierungsprojekte und deren Leiterinnen und Leiter an einem Ort versammeln“, erklärt Ingo Orzeczek, SMART NETWORKS. „Die gemeinsamen Anknüpfungspunkte ergeben sich dann – wie sich am Mittwoch gezeigt hat – nach einer kurzen Vorstellungsrunde praktisch von allein.“

 

SMART NETWORKS bringt zusammen, was digital ist

Mit dem Aufruf „Umbau21 – Smart Region“ wurden zahlreiche Projekte ins Leben gerufen und mit umfangreichen Fördermitteln ausgestattet. Ziel dabei ist es, den Strukturwandel in der Region mit den Möglichkeiten der Digitalisierung zu unterstützen und voranzutreiben. SMART NETWORKS, ein Projekt der WiN Emscher-Lippe GmbH, widmet sich vor allem der Vernetzung der Digitalisierungs-Akteure sowie der Sichtbarmachung erfolgreich umgesetzter Maßnahmen.

 

Großes Netzwerktreffen rund um die Digitalisierung in Emscher-Lippe

Auf dem Netzwerktreffen in Herten brachte SMART NETWORKS mehr als ein Dutzend Projekte aus dem Umfeld von Umbau21 und darüber hinaus zusammen:

 

  • RegHub – Smart Social Solutions entwickelt digitale Assistenzsysteme für Menschen mit Beeinträchtigung.
  • Emscher-Lippe4 fasst die gleiche Zielgruppe ins Auge aber mit Hardware-Schwerpunkt: Im sogenannten FabLab sollen hier ebenso hochwertige wie günstige Prothesen entstehen.
  • ProCheck bietet Betrieben in der Region einen kostenfreien Digitalisierungs-Check.
  • CoWin, ein Projekt des Designhauses Marl, bietet Co-Working-Spaces für große regionale Unternehmen an und analysiert Vor- und Nachteile dieser Arbeitsweise.
  • Text Lite entwickelt derzeit ein gestengesteuertes Displaysystem für den Einzelhandel.
  • Das Service-Portal Wirtschaft will Firmen sowie Bürgerinnen und Bürgern in der Region einen einfachen und schnellen Zugang zu Behördenleistungen wie Beispielsweise Anwohner- oder Handwerkerparkausweisen bieten.
  • Emscher-Lippe Things.net will Vereine, Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürger animieren, kostengünstige Sensoren aufzustellen und in Betrieb zu nehmen, um flächendeckend Daten zu erheben, die beispielsweise Luftqualität, Temperatur, Niederschlag und andere Umweltdaten messen.
  • Smart Demography widmet sich der Aufgabe, demografische Daten viel dynamischer und genauer zu erheben, als dies bisher möglich war, um eine bessere Planung und Bedarfsanalyse der städtischen Infrastruktur zu ermöglichen.
  • Digiquartier legt seinen Fokus auf Pflegethemen unter Berücksichtigung der sozialen Komponente: Die Digitalisierung soll dabei helfen, dass Menschen möglichst lange im eigenen Zuhause und im gewohnten „Quartier“ wohnen bleiben können.
  • Emscherlippe umfasst gleich neun weitere Unterprojekte, die sich mit unterschiedlichen Themen auseinandersetzen. Intelligente Vernetzung mit Hilfe der Digitalisierung steht im Vordergrund. So soll beispielsweise zwischen Studierenden und Unternehmen vermittelt werden, um Masterarbeiten in der Praxis zu verankern.
  • Der 7. Sinn in der Digitalisierung will in der Tradition der alten Fernsehreihe auf anschauliche und leicht verständliche Art erklären, was vielen Menschen zu komplex erscheint: Digitalisierung sicht- und begreifbar machen ist das Ziel des Projekts, welches vor allem mit Erklärvideos erreicht werden soll.
  • Gemeinsam mit dem 7. Sinn präsentierte das federführende Institut für Internetsicherheit außerdem Aware7. Hier steht „Training für Mensch und Maschine“ beim Thema Cybersicherheit im Mittelpunkt.

 

Vor und nach der Vorstellungsrunde hatten die Teilnehmenden Zeit und Gelegenheit zum Netzwerken – und davon machten sie rege Gebrauch. Mehrere Kooperationen zwischen einzelnen Projekten wurden hier bereits sehr konkret angedacht. Weitere Informationen zu den Umbau21-Projekten finden Interessenten in Kürze unter www.smart-networks.info.

 

Positives Feedback, weitere Veranstaltungen geplant

Der große Erfolg des Netzwerktreffens und die positive Resonanz der Teilnehmenden sind ein eindeutiges Signal für die Zukunft, meint Ingo Orzeczek, SMART NETWORKS: „Wir planen aus dieser Veranstaltung ein festes Format zu machen, bei dem wir den Teilnehmerkreis stetig erweitern. Alle, die sich in der Region Emscher-Lippe mit Digitalisierung beschäftigt, sind herzlich willkommen.“ Interessierte, die gerne eines der nächsten Treffen besuchen wollen, sollten sich am besten unter der E-Mail-Adresse ingo.orzeczek@emscher-lippe.de melden und werden dann vom Projektteam auf dem Laufenden gehalten.

 

Pressemeldung zum Download:

Pressemeldung Erstes Netzwerktreffen der Umbau21 Smart Region Projekte

 

Pressekontakt:
WiN Emscher-Lippe GmbH
Florian Szigat
Florian.Szigat@emscher-lippe.de
Tel.: 02366 1098-25

 

Die Veranstaltung ist Teil des Förderprojektes SMART NETWORKS: