Fachkräftegewinnung bei der Vestischen Friseur-Innung

Auch das Friseurhandwerk spürt inzwischen den Fachkräftemangel. Auf Initiative von Irene Weigen, Obermeisterin der Vestischen Friseur-Innung, informierten am 20. November 2019 vier Expertinnen und Experten der Arbeitspolitik über (neue) Wege und Chancen bei der Fachkräftegewinnung. Der volle Sitzungsraum in der Kreishandwerkerschaft Recklinghausen zeigte, dass das Thema auf großes Interesse bei den Innungsmitgliedern stieß.

Wie man mit Arbeitserlaubnissen und Aufenthaltsberechtigungen umgeht, darüber informierte Sandra Haarmann von der Arbeitsagentur Recklinghausen. Die entsprechenden Beispiele aus der Praxis brachte Mathias Stratmann von RE/init e.V. aus dem Flüchtlingsprojekt ELNET plus mit. Auch neue Fördermöglichkeiten für die Aus- und Weiterbildung eigener Mitarbeiter/innen standen auf dem Programm. Stefanie Anton und Timo Hamurpet vom Jobcenter Kreis Recklinghausen informierten über Förderprogramme zum Start in die Ausbildung oder zur Umwandlung vom Minijob in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Wie mit ‚Bildungsscheck‘ und ‚Potentialberatung‘ Beschäftigte weitergebildet oder der eigene Betrieb für Fachkräfte attraktiver gemacht werden kann, erklärte Marita Frank von der Regionalagentur Emscher-Lippe.

Mehr als zwei Stunden gab es Informationen, regen Austausch, Fragen und Antworten.  Dennoch konnte nicht alles beantwortet werden. So könnte die Frage: ‚Wie finde ich denn neue Mitarbeiter/innen, wenn ich keine habe, die ich weiterentwickeln kann?‘ einen eigenen Abend füllen. Der Abend brachte einen groben Überblick in den Förderdschungel der Fachkräfteförderung und Kontakte zu den Institutionen, die weiterhelfen können.

Kontakt:

Regionalagentur Emscher-Lippe

Marita Frank

marita.frank@emscher-lippe.de

Tel.: 02366 1098-21

 

Hinweis: Open Call für Pilotanwendungen im Partnerprojekt Di-Plast

Das Projekt Di-Plast, welches die WiN Emscher Lippe GmbH als strategischer Partner unterstützt, sucht Unternehmen, die als Piloten am Projekt teilnehmen. Di-Plast – Digital Circular Economy for the Plastics Industry, ist ein vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH geleitetes und über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen von Interreg NWE gefördertes Projekt, welches mit Hilfe digitaler Tools den Anteil von Rezyklaten in Produkten erhöhen und Produktions- und Prozessabläufe optimieren möchte. 

—————————————-

Open call für industrielle Pilotanwendungen

Unternehmen, die den Anteil an Rezyklaten in ihren Produkten erhöhen und die Qualität von Prozess und Produkt durch den Einsatz digitaler Tools verbessern wollen, können sich nun an den Pilotprojekten des Forschungsprojektes Di-Plast beteiligen. Durch die Teilnahme an diesen Piloten können Unternehmen direkt auf die Entwicklung der Tools Einfluss nehmen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Funktionen auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Werden Sie Teil von Di-Plast

Bewerben Sie sich jetzt und profitieren Sie vom Di-Plast Projekt in einem unserer 4 Piloten! Wir, das Di-Plast Team, bieten Ihnen unsere gebündelte Expertise in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Kunststoffverarbeitung und Data Science an. Schließen Sie sich an und entwickeln Sie gemeinsam mit uns digitale Lösungen, die Ihre individuellen Barrieren für einen verstärkten Einsatz von Rezyklaten beseitigen. Es entstehen Ihrem Unternehmen keine Kosten für die Teilnahme an den Piloten. Darüber hinaus wird die digitale Lösung für Sie frei nutzbar sein, sobald sie verfügbar ist. Wir begrüßen die Beteiligung aller Unternehmen der Kunststoff-Wertschöpfungskette aus den Bereichen Verpackung und Bau oder die damit in Verbindung stehen. Die Pilotprojekte sind für den Zeitraum Q4 2019 / Q1 2020 bis Q4 2020 geplant.

Weitere Informationen zum Verfahren und zur Bewerbung finden Sie unter https://www.nweurope.eu/projects/project-search/di-plast-digital-circular-economy-for-the-plastics-industry/.

Exkursion zum Fraunhofer IML Dortmund war ausgebucht

Mehr als 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren über das Projekt SMART NETWORKS am Donnerstag (21.11.2019) bei der (ausgebuchten) Exkursion zum Fraunhofer IML in Dortmund dabei. Mit dabei waren unter anderem Geschäftsführer von Unternehmen aus der Emscher-Lippe-Region, Kollegen aus den Wirtschaftsförderungen, Vertreter sowohl des Arbeits- als auch des Wirtschaftsministeriums NRW sowie Partner aus den übrigen Smart Region Projekten.

 

Eingangs führten die Vertreter des Fraunhofer Instituts, Herr Dr. Markus Witthaut und Frau Aline Scherrer, durch die sogenannte LAB-Tour. Hier konnten alle Teilnehmenden viele der Forschungsgegenstände direkt begutachten oder sogar selber ausprobieren. Unter Anderem waren dies:

 

  • Serviceroboter z.B. zur Unterstützung des Personals in Kliniken oder im Logistikbereich
  • VR- und AR-Trainingssimulationen z.B. für das Fahren eines Gabelstaplers oder zur effektiveren Konfektionierung von Warensendungen
  • 3D-Druck von beweglichen Teilen an einem Stück
  • Recyclingcontainer mit Füllstandsüberwachung
  • v.m.

 

Anschließend traten die Exkursionsteilnehmerinnen und -teilnehmer im Rahmen der abschließenden Diskussion in einen regen Erfahrungsaustausch. Hier wurden zum einen die Anwendungsmöglichkeiten der besichtigten Technologien besprochen, aber auch die Hürden, welche derzeit noch in der Praxis lauern. So sind viele Prozesse nicht ohne weiteres vom Papier ins Digitale zu übertragen oder die Arbeit mit Barcode-Scannern und Tablets scheitert an fordernden Umgebungsbedingungen (beispielsweise in der Metallverarbeitenden Industrie). Einigkeit herrschte dann schließlich bei allen Teilnehmenden im folgenden Punkt: Digitalisierung kann nur gelingen, wenn auf allen Ebenen im Unternehmen – von der Führungsebene bis zu den Mitarbeitern – Bewusstsein, Akzeptanz und Umsetzungsbereitschaft für das Thema vorhanden ist.

 

Das SMART NETWORKS Team bedankt sich beim Fraunhofer ILM Dortmund für den herzlichen Empfang und die spannende Führung sowie bei allen Teilnehmenden für die intensive und konstruktive Diskussion.

 

Aufgrund des großen Erfolges wird die Workshop- und Exkursionsreihe von SMART NETWORKS im kommenden Jahr fortgesetzt. Eine Liste der zukünftigen Angebote finden Interessierte in Kürze auf:

 

https://www.emscher-lippe.de/veranstaltungen/

 

 

Pressekontakt:
WiN Emscher-Lippe GmbH
Florian Szigat
Florian.Szigat@emscher-lippe.de
Tel.: 02366 1098-25

 

Die Veranstaltung ist Teil des Förderprojektes SMART NETWORKS:

Veranstaltungshinweis: /3Dmapping von Gebäuden

Unser Partnerprojekt, connect.emscher-lippe bietet am Mittwoch den 4. Dezember 2019 einen kostenfreien Workshop zum Thema „3D-Mapping – Möglichkeiten für ihr/e Gebäude(-bewirtschaftung)“ an. Hier der original Einladungstext inklusive Link mit Ansprechpartnern zwecks Anmeldung:

 

—————————————-

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

im Rahmen des Verbundprojektes „connect.emscherlippe“ veranstalten wir einen kostenlosen Workshop zum Digitalisierungsthema

„3D-Mapping – Möglichkeiten für ihr/e Gebäude(-bewirtschaftung)“

mit den Verantwortlichen aus Management, Betrieb, Bau und Instandhaltung von Immobilien in der Emscher-Lippe-Region.

Hierzu wird ein Technologieanbieter von 3D-Scan-Lösungen Anwendungsfälle, wie bspw.
· virtuelle Wegeführung, zur Auffindung von Räumen oder technisch relevanten Anlagen,
· Anreicherung besonderer Datenpunkte, wie Brandschutzklappen, Sensoren und allen technischen Anlagen mit Informationen, zur schnellen Verfügbarkeit und Transparenz,
· Vermessungen aus den Scans, zur Unterstützung von Umbaumaßnahmen, Angebotserstellung etc.

vorstellen.

Darüber hinaus werden auch weitere Aspekte wie bspw. Voraussetzungen an die IT oder (Nutzungs-)Kosten thematisiert. Insgesamt soll durch die 3D-Scan-Lösung nicht nur ein besseres Image und eine höhere Besucherzufriedenheit der öffentlichen Gebäude, sondern auch eine effizientere Gebäudebewirtschaftung erreicht werden.

 

Datum: Mittwoch, 4. Dezember 2019

Programmablauf:
10 Uhr                    Begrüßung: Prof. Dr. Markus Thomzik (Westfälische Hochschule)
10:15 Uhr               Präsentation mit Demo: Gerd Carl (Virtual Room, Gladbeck)
11:30 – 13 Uhr        Offene Diskussion

Während der Veranstaltung ist für Verpflegung gesorgt.

Ort:
Westfälische Hochschule Gelsenkirchen
Raum: B2.2.32
Neidenburger Straße 43
45897 Gelsenkirchen

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt finden hier:

https://connect-emscherlippe.de/explore/3dmapping/

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, teilen Sie uns bitte bis zum 26. November mit, ob Sie teilnehmen möchten – und mit wie vielen Personen sie kommen werden.

Herzlichen Dank.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Bei Fragen können Sie sich gerne an B.Sc. Alexander Schweizer oder Herrn Prof. Dr. Markus Thomzik wenden.

 

—————————————-

Kick-Off des Projektes „Prosperkolleg“ zur zirkulären Wertschöpfung

PRODUKTE ENDLOS DENKEN

In zirkulärer Wertschöpfung steckt eine Menge Potential – so die einhellige Meinung der Partner des Projekts „Prosperkolleg“, bestehend aus Hochschule Ruhr West, WiN Emscher-Lippe, Effizienz-Agentur NRW, Stadt Bottrop und Prosperkolleg e.V.. Um dies zu verdeutlichen und gemeinsam weiterzudenken, wurde zur Auftaktveranstaltung in die ehemaligen Lohnhalle der Bottroper Zeche Arenberg eingeladen. Begrüßt wurden die über 120 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlichen Institutionen von Oberbürgermeister Bernd Tischler und Christoph Dammermann, Staatsekretär im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Dammermann appellierte an die Projektpartner, die Fördermittel nicht als Geschenk der Landesregierung, sondern als Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft zu verstehen. Denn Nordrhein-Westfalens Anspruch wäre es, ein weltweit führender Innovationsmotor und der modernste, klima- und umweltfreundlichste Industriestandort weltweit zu werden. Er verwies dabei auch auf die, durch den Gast Konsul Hans van den Heuvel vertretenen, Niederlande als ein Best-Practice Beispiel.

In einer offenen Talkrunde standen die Partner des Projekts Rede und Antwort, wie das Prosperkolleg in den nächsten drei Jahren in der Emscher-Lippe-Region die konkrete Umsetzung in Unternehmen angehen wird. Vor allem der Synergie-Effekt wurde dabei besonders hervorgehoben. „Wir vernetzen Wirtschaft, Wissenschaft und öffentliche Institutionen, um am Ende eine Region der zirkulären Wertschöpfung zu werden“, fasste HRW Projektleiterin Svenja Grauel ihr Ziel zusammen.

Dass es sich bei dem Projekt um einen agilen Prozess handelt, bei dem es essentiell ist, die Unternehmen der Emscher Lippe Region einzubinden, wurde beim interaktiven World Café klar. Dort wurden an fünf Thementischen in Kaffeehausatmosphäre konkrete Beispiele der zirkulären Wertschöpfung diskutiert. „Wir waren uns bewusst, dass sich so ein Format von den gängigen Veranstaltungsformen unterscheidet. Dass die Session aber so mit Leben durch die Gäste gefüllt wurde, hat mich überrascht. Gleichzeitig ist es aber nun auch unser Auftrag, dass dieser wichtige Input im Projekt umgesetzt wird“, so Klaus-Rammert-Bentlage, Projektleiter bei der WiN Emscher Lippe GmbH.

Die Projektpartner verfügen über umfassende Erfahrungen und Kontakte sowohl aus der unternehmerischen Praxis als auch aus der Wissenschaft, die im Projekt genutzt werden, um strategische Kooperationen und konkrete Zusammenarbeit aufzubauen.

 

 

Pressekontakt:
WiN Emscher-Lippe GmbH
Dr. Klaus Rammert-Betlage
Klaus.Rammert-Bentlage@emscher-lippe.de
Tel.: 02366 1098-25-31

 

Das Projekt PROSPERKOLLEG wird gefördert durch das:

 

 

Weitere Informationen und Bilder finden Sie unter der Internetpräsenz www.prosperkolleg.de.