Wichtiger Meilenstein erreicht: Projekt Serviceportal Wirtschaft Emscher-Lippe stellt Realisierungskonzept fertig

Herten, 11. September Viele Menschen wünschen sich einen schnellen und unkomplizierten Online-Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen, wie sie ihn von Banken, Versicherern oder dem E‑Commerce längst kennen. Mit dem Projekt „Serviceportal Wirtschaft Emscher-Lippe“ wird eine einheitliche digitale Serviceplattform als Portal zur Verwaltung für Unternehmen und Bürger in der Emscher-Lippe-Region realisiert.

Der neue Portalverbund wird Verwaltungsprozesse beschleunigen und die Servicequalität verbessern. Darüber hinaus sollen neue E-Government-Dienste gemeinsam entwickelt und über den Serviceportalverbund angeboten werden. Als Basis dafür wurde das heute vorgestellte Realisierungskonzept erarbeitet: Ein interkommunaler Ansatz, der die Zusammenarbeit der Verwaltungen in der Emscher-Lippe-Region von der Entwicklung digitaler Prozesse bis zur technischen Umsetzung des Serviceportalverbundes darstellt.

Das mit Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW geförderte Projekt wird in Kooperation der 13 Gebietskörperschaften der Emscher-Lippe Region, der drei kommunalen IT-Dienstleister GKD Recklinghausen, Gelsenkirchener Kommunale Datenzentrale Emscher-Lippe und Kommunales Rechenzentren Niederrhein sowie der regionalen Wirtschaftsförderung WiN Emscher-Lippe GmbH umgesetzt. Die Zusammenarbeit berücksichtigt Anforderungen an die digitale Verwaltung aus Gesellschaft und Wirtschaft, trägt aber vor allem auch dem Wunsch nach stärkerer regionaler Kooperation Rechnung.

 

Das vollständige Realisierungskonzept finden Sie hier:

2019_08_06_Realisierungskonzept_Emscher_Lippe_3.0

 

Für Rückfragen steht Ihnen folgender Pressekontakt zur Verfügung:

WiN Emscher-Lippe GmbH
Georg Fischer
Georg.Fischer@emscher-lippe.de
Tel.: 02366 1098-18

 

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Herten qualifiziert – Infoveranstaltung vermittelt Einblicke in die Förderlandschaft zur Fachkräftegewinnung

Herten, 04.09.2019 – Trotz hoher Temperaturen ließen sich 25 Unternehmervertreter die Gelegenheit nicht entgehen, sich anhand konkreter Beispiele zu informieren, wie sie ihre Beschäftigten weiterqualifizieren und dafür mit Fördermitteln unterstützt werden können. So können Betriebe dem herrschenden Fachkräftemangel begegnen und ihren Beschäftigten Perspektiven im eigenen Betrieb aufzeigen. Die Wirtschaftsförderung Herten, Regionalagentur Emscher-Lippe sowie die Agentur für Arbeit und das Jobcenter Herten haben diese Veranstaltung durchgeführt.

Bürgermeister Fred Toplak und Martin Peetzen von der Regionalagentur begrüßten die Unternehmensvertreter und warben für eine zukunftsorientierte strategische Personalpolitik, damit die Betriebe nicht „auf Sicht“ fahren, sondern langfristig mit den Beschäftigten planen. Dies sei ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg.

Patrick Simon von der Nomis e.K. Rohrreinigung und Rohrsanierung berichtete über seine positiven Erfahrungen mit der Weiterqualifizierung einer bisher ungelernten Beschäftigten, die eine Ausbildung in Teilzeit absolviert. Durch die Zuschussförderung beim Entgelt durch das Qualifizierungschancengesetz, bei der Sandra Haarmann von der Geschäftsstelle Herten der Agentur für Arbeit Recklinghausen den Betrieb unterstützte, konnte die Beschäftigte ohne finanzielle Einbußen die Ausbildung beginnen – für eine Alleinerziehende besonders wichtig.

Anselm Oenning von der abc-Sozialstation hat die Potentialberatung in Anspruch genommen, um sich gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fit zu machen für eine Betriebsübergabe. Den entsprechenden Antrag hatte er bei Marita Frank von der Regionalagentur gestellt. „Der Blick von außen durch den Unternehmensberater war sehr hilfreich“, zeigte sich Oenning zufrieden. Durch die Potentialberatung erhalten interessierte Betriebe einen Zuschuss von bis zu 500 € pro Beratungstag.

Dr. Holger Müller von der Hertener BlueSens gas sensor GmbH hat den betrieblichen Bildungscheck genutzt, damit ein Mitarbeiter den Ausbildereignungsschein erwerben konnte. Voraussetzung dafür, dass der Betrieb auch ausbilden konnte. So konnte jetzt der erste Auszubildende Anfang August im Betrieb begrüßt werden. Auch hier hat die Regionalagentur bei der Antragstellung unterstützt. Pro Betrieb können bis zu zehn Bildungsschecks im Kalenderjahr mit bis zu 50 % der Kurskosten, höchstens 500,- EUR, in Anspruch genommen werden.

An Themeninseln konnten sich die Gäste bei den verschiedenen Institutionen weiter informieren. So waren zudem das Jobcenter mit Angeboten zur Förderung bei der Einstellung von neuen Beschäftigten, die VHS Herten zum Bildungsscheck und zur Bildungsprämie, das Kompetenzzentrum

Frau & Beruf in Emscher Lippe zu Fragen der Vereinbarkeit von Familie & Beruf die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) zur Rekrutierung von Arbeitskräften aus dem Ausland und die Regionalagentur zum Ausbildungsprogramm und Teilzeitberufsausbildung vertreten.

Michael Roß vom Autohaus Schürmann hat viele Tipps für den Betrieb mitgenommen: „Gerade für unsere Betriebsgröße war die Veranstaltung sehr hilfreich und informativ. Im normalen Alltagsgeschäft ist es oft schwer, sich einen Überblick über die vielen Möglichkeiten zu verschaffen. Heute Nachmittag habe ich viele Anregungen mitgenommen. Solche Veranstaltungen bringen für uns immer einen Benefit.“

 

Weitere Informationen zu den Förderangeboten und den jeweiligen Ansprechpartnern gibt es im Netz unter  

Regionalagentur: www.emscher-lippe.de/regionalagentur

Arbeitsagentur Recklinghausen: https://www.arbeitsagentur.de/weiterbildung-qualifizierungsoffensive

Jobcenter Kreis Recklinghausen: www.vestische-arbeit.de

 

Pressekontakt:
WiN Emscher-Lippe GmbH

Regionalagentur Emscher-Lippe
Marita Frank

marita.frank@emscher-lippe.de
Tel.: 02366 1098-21

Workshop „Maschinelles Lernen“: ChemSite e.V. widmet sich Thema „Künstliche Intelligenz“

Herten / Marl, 02. September 2019Der ChemSite e.V. – Workshop zum brandaktuellen Thema „Maschinelles Lernen“ war ein voller Erfolg – über 40 Teilnehmer verschafften sich im Feierabendhaus in Marl einen Überblick über das Trendthema und diskutierten konkrete Anwendungsbeispiele in der Chemie und verwandten Branchen.

 

Maschinelles Lernen: Überblick, Anwendungsbeispiele und Robotik

Die Teilnehmer aus Unternehmen, Verbänden und Wissenschaft konnten sich in verschiedenen Vorträgen über den aktuellen Stand der Forschung sowie Anwendungsbeispiele von Maschinellem Lernen in der Chemie und angrenzenden Branchen informieren.

So gab Prof. Dr. Jörg Frochte, Bochum University of Applied Sciences, in einem Impulsvortrag eine Einführung ins Thema und stellt den aktuellen Stand der Forschung dar.

Dr. Stefan Rüping vom Fraunhofer IAIS informierte über die Anwendung von Maschinellem Lernen in der Chemieindustrie.

Hannes Gruschinski, Ruhrbotics GmbH, gab einen spannenden Einblick in die Anwendungsmöglichkeiten von Robotik und Künstlicher Intelligenz.

ChemSite e.V.-Geschäftsführer Bernd Groß zeigte sich begeistert von der Veranstaltung: “Die hohe Resonanz zeigt, welches hohe Zukunftspotential für die Unternehmen in der Anwendung von Maschinellem Lernen und Künstlicher Intelligenz liegt.“

 

 

Weitere Veranstaltungen geplant

Für dieses Jahr sind weitere Workshops geplant. Themen und Termine werden in Kürze bekannt gegeben.

 

 

Pressekontakt:
WiN Emscher-Lippe GmbH
Katharina Kihm
katharina.kihm@emscher-lippe.de
Tel.: 02366 1098-28