Seit 2018 arbeiten die Städte Gelsenkirchen und Bottrop sowie der Kreis Recklinghausen mit seinen zehn kreisangehörigen Städten unter der Federführung des Zweckverbands Gemeinsame Kommunale Datenzentrale Recklinghausen (GKD-RE) an der Realisierung des Serviceportals Emscher-Lippe. Das Ziel: E-Government-Angebote für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Wirtschaft gebündelt bereitstellen. Erste Teilerfolge wurden mit der Einführung und Ausweitung der lokalen Serviceportale bereits erzielt. Mit diesen können Wirtschaftsservices komplett online beantragt werden. Gleiches gilt in vielen der projektbeteiligten kommunalen Verwaltungen für Dienstleistungen wie die Beantragung von Personenstandsurkunden, Meldebescheinigungen oder dem Sperrmüll.

Nun geht das Projekt in den Endspurt: Bei der Abschlussveranstaltung am Donnerstag, 19. Mai 2022 wird unter Teilnahme von Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart nach fast vierjähriger Zusammenarbeit Bilanz gezogen. Dabei wird beleuchtet, was hinsichtlich der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) erreicht wurde. Ein zentraler Erfolg: Die interkommunale Zusammenarbeit, die auch nach Projektende fortgeführt werden soll.

Das Serviceportal Emscher-Lippe bietet als Dachportal aktuell schon einen Überblick über alle lokalen Serviceportale: https://serviceportal.emscher-lippe.de/.

Die Emscher-Lippe-Region ist eine von fünf digitalen Modellregionen des Förderprogramms „Umbau 21 – Smart Region“ in Nordrhein-Westfalen. Das Projekt wird durch Mittel des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.