BIM.Ruhr will der heimischen Baubranche zu mehr Stärke verhelfen

Die Baubranche im Ruhrgebiet wettbewerbsfähiger machen – diesem Ziel hat sich das Netzwerk Building Information Modeling Mittleres Ruhrgebiet (BIM.Ruhr) verschrieben. Dafür setzt das Projekt auf eine digitale Lösung: Mithilfe der softwarebasierten BIM-Methode für die vernetzte Planung, den Bau und die Bewirtschaftung von Bauwerken können die in der Region anstehenden Sanierungsaufgaben effizienter, kostengünstiger und somit auch nachhaltiger umgesetzt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, haben sich im Sommer 2020 die Städte Bochum und Herne, der Kreis Recklinghausen sowie die Hochschule Bochum und die Universität Duisburg-Essen zum Kooperationsvorhaben BIM.Ruhr zusammengeschlossen. Der Kreis Recklinghausen ist gemeinsam mit den Städten Bochum und Herne für das Teilprojekt „Netzwerkmanagement und Impulse für die Wissenschaft“ verantwortlich. Dieses widmet sich dem Auf- und Ausbau eines Innovationsnetzwerks. So soll der Wissenstransfer aus den Hochschulen in die Praxis sowie die Integration kommunaler Verwaltungen gelingen. Das Innovationsnetzwerk bestehend aus Akteuren aus der Wissenschaft, Bauwirtschaft sowie der öffentlichen Verwaltung und wird fortlaufend erweitert.

Drei Pilotprojekte aus den Bereichen Brückenbau, Infrastruktur und Hochbau sollen der praxisnahen Erprobung der BIM-Methodik dienen. Auf ihrer Basis und mit Hilfe von Impulsen der Netzwerkmitglieder werden anschließend Leitfäden und Handlungsempfehlungen formuliert sowie typische Rahmenbedingungen für kommunale Projekte identifiziert.

Das Projekt wird gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und läuft noch bis Ende 2022.

Weitere Informationen: https://www.bim-ruhr.net/