Neues Gesicht für den Umbau 21

Peter Karst soll frischen Wind in den Strukturwandel bringen

HERTEN. Die gemeinsame Wirtschaftsförderung in der Emscher-Lippe-Region hat ein neues Gesicht: Peter Karst ist seit Monatsbeginn Geschäftsführer der WiN Emscher-Lippe GmbH / Umbau 21. Seine neue Aufgabe ist Herausforderung und Chance zugleich: Während andernorts im Ruhrgebiet der Strukturwandel schon weiter fortgeschritten ist, werden in der Emscher-Lippe-Region die letzten Zechen erst noch schließen.

„Diese Region hat ungeheure Stärken, aber auch Herausforderungen, die nur zu bewältigen sind, wenn alle an einem Strang ziehen – und zwar in dieselbe Richtung“, sagt Peter Karst. Und Cay Süberkrüb, Landrat des Kreises Recklinghausen und Aufsichtsratsvorsitzender der Umbau 21, ergänzt: „Damit sind wir genau bei dem, was Wirtschaftsminister Garrelt Duin von uns erwartet: eine Struktur, die effizient und schlagkräftig ist und die schnell entscheidet. Darum haben wir die Struktur verändert, so dass es nun kurze Wege und schnellere Entscheidungsmöglichkeiten gibt“, sagt Cay Süberkrüb, „dafür gibt es etwas Einzigartiges: der Wirtschaftsminister bringt sich als Beiratsvorsitzender aktiv ein. Das ist ein starkes und zugleich wichtiges Zeichen für unsere Region. Dafür gebührt ihm unser ausdrücklicher Dank.“

Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke fasste die aktuelle Situation so zusammen: „Wir freuen uns, dass das alles so gut geklappt für unsere Emscher-Lippe-Region. Der Motor läuft, jetzt müssen wir fahren.“ Dem pflichten auch die beiden Oberbürgermeister, Frank Baranowski (Gelsenkirchen) und Bernd Tischler (Bottrop) bei. „Keiner von uns kann im Land Nordrhein-Westfalen etwas alleine ausrichten, das müssen wir schon als Region gemeinsam machen“, betonte Bernd Tischler. Die ersten Erfahrungen, so Frank Baranowski, hätten gezeigt, dass der Wille da ist und dass es geht.